Als Laminat bezeichnet man einen mehrlagigen, duroplastischen Kunststoff, der durch das Verpressen und Verkleben, von mindestens zweier Lagen gleicher oder auch verschiedener Materialien entsteht. Durch verschiedene Kombination können sich die Eigenschaften der Einzelmaterialien gut ergänzen. Eine ältere Bezeichnung für den Begriff Laminat ist Schichtpressstoff. Die üblichsten Schichtstoffe sind meist zwischen 0,5 und 1,2 mm dick und werden zur Weiterverarbeitung zum Beispiel mit einem Spezialkleber auf ein Trägermaterial aufgezogen. Zur Produktion einer Laminatplatte werden mehrere harzgetränkte Papiere unter hohem Druck und Temperatur miteinander verpresst. Melamin- und Phenol-Harze werden am häufigsten verwendet. In der Holzwerkstoffbranche findet der Werkstoff Laminat vielfältige Anwendungsformen, zum Beispiel bei der Herstellung von Küchenarbeitsplatten, Bürotischen oder Labortischen. Oft wird Laminat auch als Bodenbelag zusammen mit einer Trittschalldämmung verlegt, wobei vor allem beim verlegen in der Küche oder auch in Badezimmer darauf geachtet werden sollte das der Bodenbelag speziell für diese Bereiche geeignet ist.
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