Eine Fassade (von lat.: facies = Angesicht) ist der gestaltete und meist repräsentative Teil der sichtbaren Außenhaut eines Gebäudes. Der Begriff Fassade bezieht sich in der Architekturgeschichte auf die Hauptansichtsseite von Gebäuden, in der Regel die dem Stadtzentrum oder Plätzen zugewandte Seite. Heute bezeichnet man auch schlichtere und weniger repräsentative Gebäudeansichten als Fassade, wobei es sich nicht auf die Ansicht bezieht, sondern rein auf das Prinzip der Gebäudehülle. Die meisten Fassaden dienen nicht nur der Verschönerung von Gebäuden, sondern erfüllen auch noch ganz bestimmte Zwecke wie z.B. Wärmedämmung oder Schutz vor Unwetter. Außerdem gibt es auch Medienfassaden, die die Möglichkeit bieten, beispielsweise durch LEDs ( in Wien am UNIQA Tower) oder Bildschirme ( in New York am Times Square) Filmsequenzen oder Muster einzuspielen, wodurch dynamische und Teils sogar interaktive, statt statischer Fassaden entstehen. Der Aufbau von Fassaden macht einen komplexen Teil der Bautechnik aus, der eine Vielzahl von Konstruktionsarten umfasst, wie z.B. Doppelfassaden, Hinterlüftete Fassaden, Pfosten-Riegel-Fassaden oder Vorhangfassaden.
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