Erdwärme

Zum Bereich der Erdwärme oder auch Geothermie, gehört sowohl die ingenieurtechnische Beschäftigung mit der Erdwärme und ihrer Nutzung, als auch die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der thermischen Situation der Erde. Man kann die Geothermie direkt nutzen, um im Wärmemarkt zu heizen und zu kühlen (Wärmepumpenheizung) oder auch um elektrischen Strom zu erzeugen. Die Erdwärme ist eine einzigartige, langfristig nutzbare Energiequelle und sie gehört zu den regenerativen Energien. In den oberen drei Kilometern der Erdkruste ist theoretisch genug Energie gespeichert um die Menschheit, selbst bei gleich bleibendem Energiebedarf, für über 100.000 Jahre mit sauberer Energie zu versorgen. Erdwärme stammt zum Teil aus der Restwärme aus der Zeit der Erdentstehung, zum anderen aus radioaktiven Zerfallsprozessen. Diese erzeugen seit Jahrmillionen kontinuierlich Wärme bis zum heutigen Tag. Anteile aus der Sonneneinstrahlung auf die Erdoberfläche und aus dem Wärmekontakt mit der Luft kommen nahe der Oberfläche noch hinzu. Verschiedene Schätzungen zufolge beträgt die Temperatur des inneren Erdkerns zwischen 4500°C und 6500°C . Durch die dünne Erdkruste ergibt sich eine Durchschnittstemperatur von über 1000°C für 99% des Planeten. 90% von dem übrigen Anteil sind noch heißer als 100°C und in einem Kilometer Tiefe lässt sich fast überall im Erdreich noch eine Temperatur von 35°C bis 40°C messen. In der Nähe von geothermischen Anomalien wie sie in Vulkangebieten vorkommen, können die Temperaturen sogar viele 100 Grad Celsius erreichen.

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FORALITH Erdwärme AG

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